Man könnte darauf kommen – Tanzen ist der älteste Sport der Welt, wenn man Sport als eine nicht-nutzengebundene Aktivität versteht. Schon Steinzeitstämme tanzten feiernd zu Trommelklängen nach erfolgreicher Jagd um das prasselnde Feuer. Der heutige Tanzsport schielt verhalten vielleicht etwas verschämt ob der ursprünglichen Ungezügeltheit auf seine Wurzeln, denn heute ist Tanzen weit mehr als der ursprüngliche Körperausdruck von maßloser Freude und Lust- und Ekstasegewinn an der rhythmischen Bewegung zu Musik und Takt.
Schon das Zusehen beim scheinbar leichtfüßigen Paartanz lässt uns auf den Zuschauerrängen mitwippen. Tanzsportler geben diesem Drang nach: Runter vom Sofa, rauf aufs Parkett! Wichtige Mitmach-Voraussetzung sind ein linker und ein rechter Fuß mit Rhythmusgefühl sowie hemmungslose Freude an der Bewegung zur Musik, denn dann tanzt es sich schon fast von ganz alleine. Die Victorianer Tänzer paaren diese Grundvoraussetzungen mit etwas Ehrgeiz: Unter professioneller Anleitung eignen wir uns hier und da fortgeschrittene Figuren in den Standard- und lateinamerikanischen Tänzen an, was die Vielseitigkeit und Spielarten auf dem Tanzboden gehörig erhöht. Wem die Lust an rhythmischer Bewegung bereits innewohnt und womöglich einen gleichgesinnten Partner mitbringen kann, probiere es doch gleich beim nächsten Paartanzen am Dienstagabend im Sägewerk mit uns aus – herzlich willkommen bei den Tanzsportlern!